Feedbackmodell Wenn ich jemandem ein Feedback gebe, ist es… ..verstärkend Ich betone in meinem Feedback beobachtete Stärken. Dann kann auch Kritik besser angenommen werden. …genau Ich beschreibe möglichst genau, was ich in welcher Situation beobachtet habe. …ehrlich Alles, was ich sage, ist wahr. Aber ich sage nicht alles, was wahr ist. …aufbauend Ich mache Verbesserungsvorschläge. …persönlich Ich mache deutlich, dass es sich um meine persönliche Meinung handelt. Wenn ich ein Feedback erhalte, kann ich… …zuhören Ich höre mir das Feedback an. Es ist die persönliche Meinung meines Gegenübers. Deshalb muss ich mich nicht verteidigen. …nachfragen Ich frage nach, wenn ich etwas nicht verstanden habe. …Stellung nehmen Es liegt an mir, das für mich Bedeutsame auszuwählen.14 Ich weiss nicht, was ich gesagt habe, bevor ich die Antwort meines Gegenübers gehört habe. Paul Watzlawick
Ich arbeite gerne unter anderem mit dem Deeskalations-Modell von Friedrich Glasl. In der Beratung geht’s oft um Konflikte. Konflikte, welche die Klienten und Klientinnen selber nicht mehr lösen können. Das Modell zeigt schon sehr rasch auf, wie stark der Konflikt verankert ist. Mir hilft es enorm, weil mir das Modell zeigt, in welcher Stufe der Konflikt sich befindet und mit dem können viele Betroffene sofort, ohne viel zu erklären, etwas anfangen. Folgendes habe ich untersucht und festgestellt: Bei diesem Modell ist rasch erkenn-bar, wie stark die Eskalation sich schon ausgebreitet hat und es zeigt auch auf einer gewissen neutralen Ebene, wo sich die Eskalation im Modell befindet. Das gefällt mir beim Glasl einfach, aber es ist auch sehr hilfreich im Arbeitsalltag. In meinem Arbeitsalltag brauche ich das Modell noch oft und es kommt bei den Kli-enten und Klientinnen gut an.